Garantie für Qualität

Die Mitgliedschaft im Berufsverband ist ein Qualitätsversprechen an Klientinnen und Klienten. Die TherapeutInnen der Shiatsu Gesellschaft Schweiz (SGS) bekennen sich zu Kriterien, welche die berufliche und persönliche Qualifikation sicherstellen.

Für KlientInnen gibt es verschiedene Möglichkeiten passende TherapeutInnen zu finden. Oft geschieht dies über persönliche Empfehlungen oder durch Suchmaschinen. Auch die SGS bietet eine Suchfunktion auf ihrer Webseite an.
Das Angebot an KomplementärTherapien und -therapeutInnen ist jedoch sehr gross. Um hier die Übersicht zu behalten, eignet sich das Kriterium der Mitgliedschaft im Berufsverband als Unterscheidungsmerkmal. TherapeutInnen, die ihrem Berufsverband angehören, unterstehen Regeln und verpflichten sich zur Einhaltung dieser Regeln. Sie engagieren sich für ihren Beruf und damit auch für die Qualität der Branche.

Sechs Gründe, die für SGS-TherapeutInnen sprechen
Die wichtigsten Qualitätskriterien unserer TherapeutInnen haben wir hier zusammengestellt:


Die Ausbildung erfolgt nach einheitlichen Kriterien oder wird entsprechend aufgeschult
In der Schweiz bieten sieben Schulen die Ausbildung zur Shiatsu-TherapeutIn an. Zusammen mit einer weiteren Schule bieten alle auch Fortbildungen an. Die Ausbildung ist heute standardisiert, alle Studierenden schliessen mit dem «Branchenzertifikat KomplementärTherapie in der Methode Shiatsu» ab. Mit der entsprechenden Qualifikation und Erfahrung ist auch der Abschluss mit eidgenössischem Diplom möglich.
Jede Schule hat ihren eigenen Charakter und Schwerpunkt, aber alle bieten die Ausbildung in gleicher Qualität an und sind EduQua-zertifiziert.
Wer seine Shiatsu-Ausbildung im Ausland absolviert hat, kann Mitglied werden, muss seine Qualifikationen aber innerhalb von fünf Jahren gemäss den Normen des Schweizer Abschlusses nachweisen, bzw. aufschulen.


TherapeutInnen bilden sich stetig weiter
Die Mitgliedschaft bei der SGS impliziert eine Fortbildungspflicht. Alle zwei Jahre müssen TherapeutInnen mindestens 40 Stunden Weiterbildung nachweisen. Die Fortbildungen beschäftigen sich mit Fachthemen über Shiatsu oder der Praxisführung. Auch Weiterbildungen in anderen Methoden der KomplementärTherapie oder zur persönlichen Entwicklung als TherapeutIn sind möglich.
Zu den Fortbildungen existieren klare Richtlinien, welche nützliche und sinnvolle Lerninhalte für Shiatsu-TherapeutInnen definieren, die von der SGS anerkannt werden.


Die TherapeutInnen folgen der METID
Jeder Methode der KomplementärTherapie liegt eine Methodenidentifikation (METID) zugrunde. Sie bildet die Basis der Therapie. Darin ist der Inhalt, die Ausrichtung und das Wesen der Therapie definiert. Ebenso wird klar benannt, was zur Methode gehört und was nicht. Die TherapeutInnen der SGS verpflichten sich, entsprechend transparent abzurechnen.


Alle Mitglieder unterliegen dem Ethik-Codex
Die SGS nimmt ihre Mitglieder in die Pflicht, nach ihrem Ethik-Codex zu handeln. Der Codex definiert die Grundsätze für professionell angemessenes Handeln und stützt sich dabei auch auf die METID Shiatsu. Bei Verstössen gegen diesen Codex können Mitglieder der SGS gemeldet werden. Eine unabhängige Ethikkommission nimmt sich der Beschwerde an und vermittelt unter den Parteien. Sowohl die Ethikkommission als auch der Vorstand können Sanktionen gegen Mitglieder aussprechen.


Die Inhalte der Berufsbezeichnung sind klar geregelt
Im Feld der alternativen und komplementären Medizin tummeln sich diverse Berufsbezeichnungen. Etliche entbehren einer rechtlichen Grundlage oder implizieren Versprechungen, die nicht dem Inhalt der Therapie entsprechen. Nicht so bei Shiatsu. Unser Berufstitel ist in der Prüfungsordnung der OdA KT festgehalten und rechtlich geschützt. Nur Personen mit dem entsprechenden Diplom dürfen den Titel führen.


Ein Logo für die Qualität
Unsere TherapeutInnen verwenden das Logo «certified therapist» beispielsweise auf ihrer Website und in ihrer Werbung. Damit weisen sie ihre Mitgliedschaft bei der SGS aus. Daran erkennt man TherapeutInnen, die sich der Qualität verpflichtet fühlen.

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