Lebe Shiatsu – mehr als ein Beruf

Die Shiatsu Gesellschaft Schweiz (SGS) lanciert zusammen mit fünf Shiatsu-Ausbildungsinstituten eine Werbekampagne zu Shiatsu als Beruf. Ziel ist es StudentInnen zu gewinnen und künftig wieder mehr Shiatsu-TherapeutInnen auszubilden. Mit der Kampagne will die SGS den Berufsstand für die Zukunft sichern, denn viele Shiatsu-Fachkräfte werden in den nächsten zehn Jahren in Pension gehen.

Eine sinnstiftende und selbstbestimmte Berufung
Für das Lebensglück vieler Menschen ist es wichtig, in der Arbeit eine Berufung zu finden. «Meine Passion ist heute mein Beruf. Shiatsu hat mir nach zehn hektischen Jahren im Management einen Weg in die Stille gezeigt. Eine Stille, die bewegt. Dieses Glück des Ankommens im Beruf teile ich mit vielen meiner KollegInnen», sagt Sabine Bannwart, Präsidentin der SGS. Die Shiatsu-Ausbildung soll Gesundheitsinteressierten dieses Glück ermöglichen: Eine Tätigkeit, die sie selbstbestimmt gestalten können, die sinnstiftend ist und die ein ganzheitliches Verständnis von Gesundheit zum Ausdruck bringt. «Meine Arbeit als Shiatsu-Therapeutin ist mehr als ein Job und lässt mir die Freiheit, als Mutter und Verbandspräsidentin meinen Alltag sehr flexibel und selbstbestimmt zu gestalten», resümiert Sabine Bannwart.

Voraussetzung für die Ausbildung sind ein Berufsabschluss oder eine Matura, eine gereifte Einstellung zum Leben und den Willen, Eigenverantwortung zu übernehmen. Wer Freude am intensiven Kontakt mit anderen Menschen hat und einen ehrlichen Umgang mit sich selbst und mit anderen pflegt sowie offen ist für neue oder andere Denkweisen, kann als KomplementärTherapeutIn seine Berufung finden.

Eine ganzheitliche Ausbildung
Die Ausbildung zur Shiatsu-Therapeutin oder zum Shiatsu-Therapeuten wird in der Schweiz an sechs Schulen angeboten. Jede dieser Schulen hat ihre eigene Art, den Lehrplan zu gestalten. Alle Interessierten können so die für sie ideale Schule finden. Die Ausbildung dauert mindestens drei Jahre und wird berufs- und familienbegleitend absolviert. Der Abschluss «KomplementärTherapeutIn mit Branchenzertifikat OdA KT, Methode Shiatsu» ist schweizweit anerkannt. Diplomierte können eine eigene Praxis führen oder sich in einer Klinik oder Institution anstellen lassen. Nach mindestens zwei Jahren Berufspraxis besteht die Option einer Höheren Fachprüfung mit eidgenössischem Diplom in KomplementärTherapie.

Eine Chance für die Zukunft
Shiatsu ist in der Schweiz seit über 40 Jahren etabliert. Erfahrene TherapeutInnen kommen nun ins Pensionsalter und suchen bald jemanden für die Nachfolge. Eine Praxis zu übernehmen, bietet jungen TherapeutInnen die wunderbare Möglichkeit, einen bestehenden KlientInnenstamm zu übernehmen und selbstständig zu arbeiten. Deshalb ist jetzt der richtige Zeitpunkt, mit der Ausbildung zu starten.

Eine anerkannte Körpertherapie
Shiatsu gehört zu den anerkannten Methoden der KomplementärTherapie in der Schweiz und ist damit eine Form der Körpertherapie. In Abgrenzung zur Alternativmedizin werden keine Heilmittel verschrieben und keine Instrumente verwendet (wie beispielsweise bei der Akkupunktur). Vielmehr arbeiten KomplementärTherapeutInnen mit und am Körper. Sie setzen in der Behandlung auf Berührung, Bewegung, Atem- und Energiearbeit. Dabei steht die ganzheitliche Begleitung der KlientInnen im Fokus. Die Behandlung unterstützt Körper, Seele und Geist bei verschiedenen Beschwerden, in Veränderungsprozessen und in der Rehabilitation. Die Shiatsu-Therapie wird von Zusatzversicherungen der meisten Krankenkassen übernommen.

Weitere Informationen
Die Kampagne ist auf www.shiatsu-leben.ch sowie den Social-Media-Kanälen Facebook, Instagram und LinkedIn präsent.