Pascale Jacot-Descombes ist KomplementärTherapeutin mit eidgenössischem Diplom Methode Shiatsu und Dozentin in der Shiatsu-Ausbildung. Sie hat sich unter anderem auf die Themen Stress und beginnendes Burn-out spezialisiert.

Hat Shiatsu einen positiven Einfluss auf die Stressverarbeitung? Mit dieser Fragestellung befasst sich die Pilotstudie von Claudia Beatrice Leyh-Dexheimer im Rahmen ihrer Bachelorarbeit am Steinbeis-Transfer-Institut in Berlin, die in Kürze publiziert wird.

Immer mehr Menschen in der Schweiz fühlen sich gestresst und erschöpft. Sie haben nicht mehr genügend Ressourcen, um Herausforderungen im Arbeits- oder Privatleben zu meistern und leiden infolgedessen häufig unter gesundheitlichen Problemen.

Immer mehr Menschen fühlen sich heute am Arbeitsplatz gefordert oder sind mit privaten Schicksalsschlägen konfrontiert, die sie stark belasten.

Immer mehr Erwerbstätige fühlen sich in der modernen Arbeitswelt gestresst und erschöpft. Laut einer regelmässigen Erhebung der Gesundheitsförderung Schweiz verfügt ein Viertel der Berufstätigen nicht über genügend Ressourcen, um berufliche Belastungen zu bewältigen.

In der Alltagssprache setzen wir Stress oft mit Termindruck, einer übervollen Agenda oder zu vielen gleichzeitig zu erfüllenden Aufgaben gleich. Aus fachlicher Sicht handelt es sich aber vielmehr um ein Ungleichgewicht zwischen den gestellten Anforderungen und den eigenen Ressourcen.

Komplementärtherapeutisches Handeln erfolgt in den vier Phasen begegnen, bearbeiten, integrieren und transferieren.

Immer wiederkehrende Kopfschmerzen sind ein häufiger Grund für Betroffene, sich in der KomplementärTherapie Hilfe zu suchen. Auslöser für häufiges Kopfweh sind oftmals geänderte oder stark belastende Lebenssituationen, die durch Stress und Ängste, Verspannungen im Körper verursachen.

Kopfweh ist die am stärksten verbreitete Form von Alltagsbeschwerden. Immer wieder auftretende Kopfschmerzen beeinträchtigen das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit eines Menschen erheblich. Shiatsu hilft Betroffenen mithilfe eines ganzheitlichen Therapieansatzes.

Kopfschmerzen bei jungen Erwachsenen nehmen zu. Dies geht aus dem aktuellen Arztreport einer grossen Krankenkasse hervor. In der Altersgruppe der 18- bis 27-Jährigen ist die Zahl der Betroffenen innerhalb von zehn Jahren um 42% angestiegen.